Windows

oder -  Müssen wir uns Bill Gates als einen glücklichen Menschen vorstellen?

ein fiktiver Monolog von Mathias Greffrath

 

Fr 27.10.17  20:30  Sternensaal Wohlen PREMIERE

 

Werner Bodinek spielt den Monolog als schweizerische Erstaufführung.

 

Textbearbeitung - Ueli Blum, Werner Bodinek Urs Bircher,

Regie - Ueli Blum, Dramaturgische Beratung - Urs Bircher, Inhaltliche Hinweise - Werner Müntener,

Lichtdesign, Technik - Edith Szabo,

Bühne, Ausstattung - Valèrie Soland,

Administration - Myrtha Lanz

 

Eine Theaterkreation von Theaterprojekte Bodinek in Koproduktion mit dem Sternensaal Wohlen und dem Theater Tuchlaube Aarau, in Zusammenarbeit mit der Stanzerei Baden

 

Bill Gates gilt als der reichste Mann der Welt – und der meistgehasste obendrein. Er ist ein Pionier der Netzgesellschaft und hat der Welt einen neuen Code gegeben. Microsoft-Gründer Bill Gates hat sich zwar aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen, um sich nicht eben bescheiden ganz dem Wohlergehen der Menschheit zu widmen.  Den Mythos des Bill Gates hat der Berliner Autor und Journalist Mathias Greffrath in einem Textbaukasten ergründet.

Der Name Bill Gates, Microsoft und Windows sind untrennbar mit dem Beginn der digitalen Revolution verbunden, die sich rund um den Globus tief in die menschliche Existenz hineingefressen hat. Gates steht aber auch stellvertretend für ein globales wirtschaftliches System und dem damit verbundenen Handeln auf den Ebenen weltpolitischer Macht.

 

Der Autor Mathias Greffrath

wurde 1945 geboren, hat Soziologie und Psychologie studiert, lebt in Berlin. Er war Redakteur beim Rundfunk, der Zeit und der Wochenpost. Seit 20 Jahren schreibt er als freier Autor Artikel und Hörspiele. In den letzten Jahren hat er sich neben ökonomischen Fragen vorwiegend mit der Geschichte der Aufklärung, der Zukunft der Arbeit und dem Menschenbild der Gehirnforschung beschäftigt.

Seit 1995 schreibt er als freier Journalist für "Die Zeit", die "Süddeutsche Zeitung", die deutsche Ausgabe von "le monde diplomatigue", für "die Tageszeitung", die Zeitschriften "GEO" und für "Theater heute". Sein Themenschwerpunkt: die "Zukunft der Arbeit" und die Auswirkungen der Globalisierung auf Kultur und Gesellschaft. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und wissenschaftlichen Beirat von Attac. Sein Buch "Montaigne heute. Leben in den Zwischenzeiten" wurde im Jahr 2006 vom Diogenes Verlag Zürich neu aufgelegt. Sein letztes Buch "Das Kapital" ist im Verlag Antje Kunstmann 2017 erschienen.